Abitur-Entlassungsfeier 2021

Es ist geschafft! Der Abiturjahrgang 2021 hat am 4. Juni die Abiturzeugnisse erhalten. Nicht nur das großartige Wetter, das feierliche Beisammensein mit Musik und Blumen sowie die herausragenden Ergebnisse haben allen ein Lächeln in die Gesichter gezaubert, sondern auch die gelockerten Corona-Vorschriften.

Denn diese erlaubten es, den Abiturient*innen eine würdige Entlassung zu ermöglichen, mit Familienanhang im Publikum, abwechslungsreichen Abschlussreden und musikalischem Rahmenprogramm von der Schulband sowie von Olaf Kindt an der Geige und Frau Knebel am Klavier – endlich mal wieder Live-Musik auf der Bühne und vor Publikum!

Unsere Schulleiterin Frau Kuhn begrüßte und verabschiedete die drei Abschlussjahrgangsklassen jeweils und reflektierte, was die pandemiebedingten Umstände wohl perspektivisch für die Schüler*innen bedeuten könnten. In diesem Sinne vermittelte sie den jungen Menschen unter anderem die Botschaft, wahrhaftig zu sein, sich selbst und seinen inneren Wahrheiten treu zu bleiben und sich nicht irritieren zu lassen von inneren Zweifeln oder mahnenden Stimmen bei der Verfolgung der eigenen Ziele, sich nicht zu scheuen, wahre Gefühle zu zeigen, was auch andere dazu meinen mögen. Wegweisende Worte in einer Zeit, die gewohnte Ordnungsprinzipien kräftig durcheinander gebracht hat (Die Rede in gekürzter Fassung als PDF).

Auch einige Abiturient*innen ergriffen das Wort am Rednerpult, so reflektierten Dascha Lebsack und Emilie Lokietz in einer in Gruppenarbeit entwickelten Ansprache die vielen verbrachten Jahre am Gymnasium Glinde und deuteten an, dass es in der Schule mit ihren klaren Regeln, Aufgaben und Lösungen ja noch vergleichsweise einfach gewesen sei: „Auch wenn es sich für manche von Ihnen merkwürdig anhört, gab uns die Schule eine Art von Sicherheit. Sicherheit in dem Sinne, dass wir uns nicht entscheiden mussten, wie unser Weg in den ersten Jahren aussieht. Das vertraute Umfeld, die geknüpften Freundschaften, vorgeschriebene Schulfächer und Checklisten für die Klausuren – das alles war so einfach. Diese Art von Sicherheit ist in vieler Hinsicht einmalig. Aber jetzt sind wir an einem bedeutsamen Wendepunkt in unserem Leben angelangt, was bedeutet das die zweite Ableitung gleich Null ist. Aber wie interpretieren wir dieses Ergebnis?“ (Die Rede in gekürzter Fassung als PDF).

Zwei Schüler aus der QIIc, Philip Schoen und Moritz Wulff, lockerten die Atmosphäre mit humoristischen Einlagen auf, zwei Schüler*innen aus der QIa brachten u.a. auch Dankbarkeit zum Ausdruck gegenüber den Lehrer*innen und allen, die die diesjährige Abiturprüfung und -Entlassung ermöglicht und mitgestaltet haben.

Auch von Elternseite hat es abwechslungsreiche Redebeiträge gegeben, Frau Buschke etwa hatte Spickzettel dabei – was wäre Schule ohne diese – einer davon brachte Respekt gegenüber den Abiturient*innen zum Ausdruck – “Respekt” aus vielerlei Gründen – unter anderem, weil sie trotz der widrigen Umstände klaglos durchgehalten haben, auf vieles verzichten mussten, was sonst selbstverständlich gewesen wäre und dennoch erfolgreich ihr Abitur bestanden haben.

Die Lehrkräfte Frau Staeck und Herr Schledermann hielten eine Ansprache im Duett: “Bleibt frech”, genießt euer Jungsein, schaut euch die Welt an” gaben sie den frisch Examinierten mit auf den Weg – mit anderen Worten holt auch nach, was euch in den vergangenen Monaten verwehrt gewesen ist. Herr Schledermann ehrte auch die Schülerin Chiara Kirstan für den besten Aufsatz und überreichte ihr ein Buchgeschenk, den WG-Jugendroman “Auerhaus” von Bof Bjerk.
Herr Buhrke, der Oberstufenleiter, überreichte die Zeugnisse und moderierte dazu auch zahlreiche weitere Ehrungen für Preisverleihungen für außerordentliche Leistungen, aber auch für außerschulische Engagements der Schüler*innen.

Wir gratulieren noch einmal allen Abiturient*innen ganz herzlich und wünschen viel Glück für euren weiteren Lebensweg …. vielleicht hört oder sieht man von euch ja noch mal wieder etwas !

Fotos: Nele Böhmer, Valentina Großklaus, NT.