Jugend debattiert am 24. Januar

Vorsicht! Hier fliegen die Wörter!
Am 24. Januar 2020 können beim Wettbewerb „Jugend debattiert“ wortgewandte Schülerinnen und Schüler ihre rhetorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Bewerten werden die zwei Runden des Wettbewerbs Lehrer der Deutschfachschaft sowie freiwillige Schülerinnen und Schüler in einer Jury.

Wie läuft eine Debatte eigentlich ab?

Bild: Jugend debattiert/Hertie-Stiftung

Beim Debattieren muss der jeweilige Redner/die Rednerin nicht nur glaubwürdig die eigene Position vermitteln, sondern auch argumentativ und emotional die Zuhörer sowie die Jury überzeugen. Während der Debatte wird unter festen Regeln eine aktuelle Fragestellung aus Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft beleuchtet. Ein Team vertritt die Argumente der Pro-Seite, das andere die der Contra-Seite. Welches Team welche Seite vertritt, wird vor der Debatte ausgelost.
Den Teilnehmern werden eine Woche vorher die zu diskutierenden Themen verkündet. Dieses Jahr drehen sich die Debatten um die Fragen: „Soll in der Schule ein Fach „Ökologisches Verhalten“ eingeführt werden?“ und „Sollen Innenstädte für große Geländewagen (SUV) gesperrt werden?“. Jedem zweiköpfigen Team wird direkt vor dem Wettbewerb eine 15-minütige Vorbereitungszeit zur Verfügung gestellt. Danach beginnen die Debatten, die aus drei Teilen bestehen: in der Eröffnungsrunde beantwortet jeder Teilnehmer in zwei Minuten die Streitfrage aus seiner zugeteilten Sicht, in der freien Aussprache werden innerhalb von zwölf Minuten weitere Argumente gebracht und miteinander abgeglichen und in der Schlussrunde hat jeder Teilnehmer noch einmal eine Minute Zeit, die Streitfrage ein zweites Mal zu beantworten. Aufgrund des begrenzten Zeitrahmens ist es beinahe unmöglich, zu einer Einigung zu kommen, deshalb wird besonders darauf Wert gelegt, seinen Standpunkt klar und präzise darzustellen. Jede Leistung im Wettbewerb wird nach den Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft bewertet.

Der „ Jugend debattieret“- Wettbewerb findet auf verschiedenen Ebenen statt. Zuerst wird in der Schule trainiert, wobei die Lehrkräfte das Projekt im Rahmen einer Unterrichtseinheit in ihrer Klasse einführen.