Sylt-Fahrt – Bericht

Wie jedes Jahr ging es auch diesen Sommer für den gesamten sechsten Jahrgang des Gymnasiums Glinde, begleitet von acht Lehrern, wieder für eine Woche auf Sylt-Fahrt nach Rantum ins Schullandheim ADS.

Am Montag fuhren die vier Klassen gegen 06.00 Uhr morgens mit dem Reisebus vom Schulgelände los und kamen daraufhin wenige Stunden später in Hörnum an, wo die Fähre hinüber zur Insel abfuhr. „Das Boot hat total geschaukelt, das war richtig cool“, so eine der Sechstklässlerinnen.
Um 13.00 Uhr erreichte der Jahrgang dann die Jugendherberge, woraufhin sich erst einmal alle zurechtfanden.

Bereits Dienstag begann das Programm: Die Schüler besuchten eine Wattwerkstatt, in der sie die Möglichkeit hatten, entweder ein kleines Kästchen oder einen Bilderrahmen zu bemalen und nach eigenem Belieben zu verzieren.
Außerdem gab es ein Quiz, welches herausragend gemeistert wurde.
„Wir waren sogar die besten, die es je dort gab und deshalb haben wir Kartenspiele, Kescher und Teleskopbecher für unsere Klasse bekommen“, erzählte eine Schülerin der 6c.

Mittwoch ging der Jahrgang an den Strand, um zu baden. Dies war allerdings bloß vormittags möglich, da die Wellen später zu hoch und rau wurden.
Insgesamt spielte das Wetter jedoch sehr gut mit. Fast täglich schien die Sonne und obwohl es sehr windig war, gab es bloß ein bis zwei Mal Regen.
Später am Nachmittag besichtigten die Schüler noch die größte Düne Sylts, welche 104m hoch ist, sowie ein Hünengrab und fuhren nach List in ein Naturgewaltenmuseum, in dem eine Rallye gemacht wurde.

Noch am selben Abend fand die Disco statt, die von allen ebenfalls sehr positiv aufgefasst wurde. „Die Disco war am besten, weil da alle zusammen waren. Es gab tolle Musik und wir konnten uns die Lieder auch selbst aussuchen“, berichtete eine Sechstklässlerin. „Alle hatten gute Laune.“

Donnerstag durften die Schüler Wattwandern gehen und erleben, wie es sich anfühlt, auf bloßem Meeresboden zu laufen. Es wurden Spiele wie Polonaise gespielt.
„Und dann sollten wir einmal versuchen, mit geschlossenen Augen eine gerade Strecke auf dem Watt zu laufen“, erzählte ein Mädchen der 6c fasziniert. „Hat natürlich nicht geklappt.“
Was ebenfalls für Begeisterung sorgte, waren die Fußballturniere, die jeden Abend vor dem Gebäude veranstaltet wurden. Hier belegte die 6d schließlich den 1. Platz.
Außerdem gab es ein sogenanntes „Radioweckprogramm“, bei welchem die Schüler in kleinen Gruppen durch selbst ausgewählte Musik und eigene Ansagen ihre Mitschüler morgens aufwecken konnten.

Am Freitag reiste der Jahrgang mitsamt Lehrern wieder ab und nahm jede Menge neue Erfahrungen zurück mit nach Hause. Die Klassenfahrt hat allen sehr viel Spaß gemacht und wird laut den Sechstklässlern noch länger in guter Erinnerung bleiben.

– Lianna Pietsch