„Die Zeit, in der wir uns nicht treffen konnten“ Kunstprojekt

Die Zeit, in der wir unsere Freunde, Teile unserer Familie nicht sehen konnten, war für alle anstrengend und belastend. Manchmal sind die Gefühle schwer einzuordnen oder zu greifen. Das Fotoprojekt «Safe Spaces» sollte den Schüler*innen helfen, das vergangene, von der Corona-Pandemie dominierte Jahr zu ordnen und greifbar zu machen.

Die Schüler*innen erstellten hierfür im Kunstunterricht bei Frau Silem ein Triptychon, das heißt eine Dreierserie von Fotos, das Orte darstellt, die wichtig für sie in der jeweiligen Zeit gewesen sind.
Die meisten Schüler*innen haben ihren Rückzugsort in der Natur gesucht. Das Bedürfnis, dem heimischen Arbeitsplatz zu entfliehen und in die Natur hinaus zu gehen. An dem Projekt nahmen nicht nur Schüler*innen aus Glinde teil, sondern auch aus Erfurt. Als dann auch noch langsam das Wetter mitgespielt hat, waren Aktivitäten draußen ein Muss. Hier sind die Unterschiede zu dem Triptychen aus Erfurt besonders deutlich gewesen. Die Corona-Regeln waren von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich und haben unterschiedlich stark auf die Schüler*innen ausgewirkt.

Während der nasskalten Wintermonate wurde die Stimmung spürbar trüber und der Bewegungsradius kleiner. Viele haben versucht, sich mit der Flucht in die virtuelle Welt und dem konsumieren von Filmen und Serien über Wasser zu halten. Die Schüler*innen konnten die Emotionen sowohl in ihrer Lerngruppe als auch länderübergreifend vergleichen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede feststellen.

Safec Spaces homepage.pptx