Mit Herz für Sprache und Glaube – Frau Wende stellt sich vor

Frau Wende findet Gruppenarbeit wichtig! Foto: E&E
Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum jemand ausgerechnet Religion und Englisch unterrichten will? Wir haben mit Frau Wende gesprochen und sie gefragt, was ihr an ihren Fächern so gefällt. Außerdem erzählt sie, warum Englisch mehr als nur Grammatik ist – und wie Religion auch mit dem echten Leben zu tun hat.

Frau Wende, könnten Sie sich kurz vorstellen und uns etwas Persönliches über Sie erzählen?

„Mein Name ist Ina Wende, ich bin 29 Jahre alt und ich komme aus der Umgebung von Flensburg. Ich habe dieses Jahr an dieser Schule angefangen – meine erste Stelle nach dem Referendariat. Davor habe ich Englisch und Religion auf gymnasiales Lehramt in Kiel studiert. In meiner Freizeit stricke ich gerne, ich bin ein richtiger Strick–Fan!

Warum sind Sie Lehrerin geworden, war das schon immer Ihr Traumberuf?

„Ja, tatsächlich! Schon seit der siebten Klasse wollte ich Lehrerin werden. Damals hatte ich eine sehr nette Englischlehrerin und sie war meine Inspiration.“

Wieso haben Sie sich genau für die Fächer Religion und Englisch entschieden?

„Englisch wegen meiner Englischlehrerin – sie hat das Fach so spannend gestaltet, dass ich es unbedingt an andere weitergeben wollte. Religion kam dazu, weil ich schon immer gerne in der kirchlichen Jugendarbeit aktiv war und es mir viel Spaß macht, mit Kindern und Jugendlichen über Werte und das Leben zu sprechen.“

Was war das Lustigste, was Ihnen bisher im Unterricht passiert ist?

„Oh, das ist gar nicht so leicht zu sagen! Aber ich erinnere mich an eine Englischklausur, als mittendrin plötzlich der Feueralarm losging – wegen Bauarbeiten. Das war richtig skurril und ein bisschen verrückt.“

Manche sagen, in ein paar Jahren brauchen wir keinen Englischunterricht mehr, weil KI alles übersetzen kann. Was denken Sie darüber?

„Das sehe ich anders! Sprache ist viel mehr als nur übersetzen – es geht um Gestik, Mimik, Kultur und Aussprache. Man kann so viele Werte vermitteln, die eine KI nicht erfassen kann. Englisch ist einfach sehr wichtig – auch für unsere Welt!“

Wenn Sie sich mit drei Emojis beschreiben müssten –welche wären das?

„Lehrerin vor der Tafel, Gruppen Emoji und ein Engel mit Heiligen Schein“

Sollte Religion Ihrer Meinung nach ein Pflichtfach bleiben oder eher freiwillig sein?

„Ich finde, Religion sollte unbedingt ein Pflichtfach bleiben. Es ist so wichtig, dass man über Werte sprechen kann und verschiede Blickwinkel bekommt. Kein anderes Fach bietet dafür so viel Raum- gerade heute ist es wichtiger denn je!“

 Was ist für Sie die größte Herausforderung im Lehrerberuf?

„Ich möchte jedem Schüler mit gutem Gewissen gerecht werden – das ist gar nicht so einfach, weil jeder anders ist. Man muss ehrlich und authentisch bleiben, auch wenn es manchmal schwierig wird.“

 Was möchten Sie ihren Schülern mit auf den Weg geben?

,,Lernt, wie ihr euch gut organisiert und zusammenarbeitet! Gruppenarbeit ist sehr wichtig, und wer weiß, wie man sein Wissen teilt, kommt im Leben weiter.“

Emily und Emily, WPU 10D