Unser neuer Orientierungs­stufenleiter Herr Vierkant im Interview

Frischer Wind fürs Kollegium: Björn Vierkant ist seit Anfang des Schuljahres 2025/2026 der neue Orientierungsstufenleiter des Gymnasiums Glinde. Er unterrichtet an unserer Schule Französisch und Geographie und hat auch als Spanisch Lehrer gearbeitet. Er ist nun der neue Ansprechpartner für die fünfte und sechste Klasse. Er berichtet von seiner alten Schule und seinem Neuanfang hier bei uns.  Um mehr über Herrn Vierkants Weg von der Nordheide nach Glinde zu erfahren, haben wir ein Interview mit ihm geführt.

Herr Vierkant, Was haben Sie gemacht, bevor Sie ans Gymnasium Glinde gekommen sind?

Ich war schon 13 Jahre lang Lehrer in Niedersachsen in Buchholz in der Nordheide und habe da unter Anderem meine Fächer Erdkunde, Französisch und zusätzlich auch Spanisch unterrichtet. Spanisch darf
ich in der Sekundarstufe I, also bis Klasse zehn unterrichten. Als sozusagen als kleine Zusatzaufgabe habe ich mich auch schon da um die Klasse fünf und sechs gekümmert.

Ein Portrait von Herr Vierkant
Björn Vierkant

Wie genau kamen Sie zu den Fächern Geographie und Französisch?

Ich finde die beiden Fächer passen gut zusammen. Wenn man in der Welt unterwegs ist, braucht man schnell Sprachen (Fremdsprachkenntnisse), um mit anderen Kulturen in Kontakt zu treten und entsprechend finde ich harmoniert das gut miteinander. Ich wurde auch ein wenig von meiner damaligen Lehrerin, die auch diese Kombination hatte, beeinflusst. Ich hatte sie nie in Geographie, aber fast durchgängig in Französisch und das hat mich sehr geprägt.

Und wie kommen Sie zu Spanisch?

Das hat sich im Studium so ergeben, da man für das Französisch Studium eine romanische Sprache belegen muss. Man konnte dann darauf aufbauend ein Ergänzungsfachstudium belegen und mit diesem Ergänzungsfachstudium, was sehr kompakt war, hat man dann die Lehrbefähigung für Spanisch erhalten.

Warum sind Sie ans Gymnasium Glinde gekommen?

Wegen der freien Stelle, da die ehemalige Orientierungsstufenleiterin Frau Temme in Pension gegangen ist und die Stelle der Orientierungsstufenleitung hier ausgeschrieben war, worauf ich mich beworben habe. Wir wohnen in Wentorf, das heißt das Gymnasium Glinde ist also im Umkreis. Es war mein Wunsch, nach Schleswig-Holstein zu wechseln, aufgrund der Familie und den gemeinsamen Ferien.

Was genau sind Ihre Aufgaben als Orientierungsstufenleiter?

Ich kümmere mich um die Klassen fünf und sechs, also alles was da organisatorisch anfällt, wie z. B. Termine. Ich bin Ansprechpartner für die Klassenleitung, wenn da Probleme auftauchen und ein großer Punkt ist natürlich auch die Werbung, also alles was mit dem Tag der offenen Tür zusammenhängt und Infoabende für die neuen Fünftklässler.

Wie haben Sie unsere Schule bis jetzt wahrgenommen?

Ich habe alle als sehr offen und freundlich wahrgenommen und habe wirklich auch ein sehr positives Bild. Es fällt natürlich schwer, wenn man 13 Jahre lang an einer Schule gearbeitet hat, dann zu gehen, aber ich fühlte mich am Gymnasium Glinde von jetzt auf gleich sehr willkommen.

Als Sie diese Stelle hier angenommen haben, hatten Sie sicherlich ein paar Vorstellungen.-Was haben Sie erwartet, Was hat sich erfüllt?

Da ich vorher auch schon in den Bereich tätig war, hatte ich schon eine grundsätzliche Vorstellung, von dem, auf was ich mich einlasse. Nun ist es ja durchaus auch so, dass Dinge von Schule zu Schule anders gehandhabt werden. Ich glaube, es ist noch zu früh, um da wirklich fundiert etwas sagen zu können.

Ein Bild von Herr Vierkant in seinem Büro
Herr Vierkant in seinem Büro. Foto: J&J.

Haben Sie bestimmte Pläne oder Ideen, um die Orientierungsstufe weiter zu entwickeln?

Ja habe ich durchaus, man muss natürlich erstmal gucken, was der Rahmen hier vorgibt. Ein paar Ideen bringe ich mit, ob sich die hier so umsetzen lassen, muss man schauen. Was den Tag der offenen Tür betrifft, da werden wir noch über einige Veränderungen sprechen können, gemeinsam mit allen Akteuren die hier so unterwegs sind. Ich bin glaube ich bin noch dabei, mich zurecht zu finden, meine Entdeckungsreise hier fortzuführen und dabei zu sehen, welche Stellschrauben man drehen kann! Vieles ist natürlich schon da und funktioniert toll, die Klassenfahrt in Klasse 6 nach Sylt klingt super und spannend, da freue ich mich schon drauf da mitfahren zu dürfen.

Was bereitet Ihnen bis jetzt am meisten Freude?

Im Moment ist es tatsächlich die Arbeit als Klassenlehrer der 5a. Die Kinder sind sehr lernbereit und offen, es macht Spaß mit ihnen zu arbeiten.

Was machen Sie, wenn Sie nicht an der Schule sind?

Ich verbringe ganz viel Zeit mit meinen Kindern, die sind fünf und drei. Da ist der Nachmittag mehr oder weniger schon verplant. Ansonsten gehe ich als Ausgleich gerne Laufen und Schwimmen.

Haben Sie eine Lebensweisheit, die Sie Ihren Schülern gerne weitergeben würden?

Nicht immer alles zu ernst zu nehmen, sondern auch mal Dinge mit einem Lächeln hinzunehmen.

 

Interview von Jannika und Julia, WPU Homepage.