Die Nutzung künstlicher Intelligenz ist ein umstrittenes Thema – gesellschaftlich, politisch – und sorgt vor allem an Schulen für Debatten, ob diese so gut sei, so auch an unserer. Aber zuerst: Was ist eigentlich künstliche Intelligenz?
Es ist kein Geheimnis, dass künstliche Intelligenz (KI) in unserem täglichen Leben immer präsenter wird. Von intelligenten Sprachassistenten bis hin zu automatisierten Empfehlungssystemen, KI hat eine Vielzahl von Bereichen erobert, auch an unserer Schule wird sie heiß diskutiert und von einigen schon genutzt. Doch wie gehen wir eigentlich mit KI in unserer Bildungseinrichtung um?
KI ermöglicht uns den Zugang zu interaktiven Lernplattformen, automatisierter Bewertung und personalisierten Lerninhalten. Diese technologischen Fortschritte können unseren Unterricht verbessern und Lernprozesse optimieren. Zweifelsohne bringt uns KI auch in der Schule Vorteile. Es ist denkbar, Prozesse zu automatisieren, damit Lehrkräfte sich mehr auf lernförderliche Handlungen fokussieren können und Schüler effektivere Lerngelegenheiten haben
Allerdings sind diese Einsatzmöglichkeiten noch in der Versuchs- und Erprobungsphase und vieles bleibt unklar. Deshalb soll der Einsatz von KI im Unterricht in diesem Schuljahr auch mehr erforscht werden, es wird dazu im Februar 2024 im Deutsch und Englischunterricht noch Testungen geben, durchgeführt vom IPN – dem Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik.
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Handlungsleitfaden KI@Schule – Tipps zur ersten Orientierung für Schulen des MBWK für Schulen in Schleswig-Holstein.
Wir müssen eine Diskussionsgrundlage schaffen, um über die Potentiale und Herausforderungen von KI in der Bildung zu sprechen.
Lehrer sehen künstliche Intelligenz zudem meistens auch kritisch, eben, weil es ihnen die Bewertung der Schüler sehr erschwert aufgrund der Tatsache, dass sie nicht genau einschätzen können, wann ein Schüler Künstliche Intelligenzen benutzt hat und wann nicht.
Das Arbeitsleben erleichtert KI mittlerweile auch. Bildbearbeitung läuft oft automatisch und wenn man mal keine Lust auf Bilderschießen hat, lässt man sich die einfach mit einem KI-Tool erstellen!
Das bietet leider auch in Politik und Sozialen Medien viel Raum für falsche Propaganda und Fake News. Doch es gibt auch digitale Gegenmaßnahmen. Auf der Webseite „Hugging Phase“ lassen sich Fotos daraufhin überprüfen, ob sie künstlich erstellt wurden. Es sind Motive viral gegangen, die zum Beispiel die Festnahme von Donald Trump darstellen oder den Papst im weißen Daunenmantel, oder wie er er Elon Musk küsst… viele hielten die Fotos, die mit dem Tool Midjourney erstellt wurden, für echt. In Zukunft wird es viele Regelungen und neue Gesetze zum Umgang mit KI und vonKI erstellten Bildern geben müssen.
Fazit: Meine persönliche Meinung ist, dass KI im Alltag sehr behilflich sein kann, sowie in der Schule, jedoch muss man sagen, dass man nicht alle seine Aufgaben mit KI Modellen anfertigen lassen sollte, da die Schule immer noch ein Ort ist, der primär zum Lernen da ist.
Artikel von Levent Möller, 10c.
Nützliche Links:
Handlungsempfehlungen verschiedener Kultusministerinen für den Einsatz von KI in Schulen
DeepL.com: Der Schreibassistent hilft, an Texten zu feilen.
schulKI: Die von Lehrkräften entwickelte, sichere KI-Kommunikationsplattform für Schulen bietet einen Chatbot, eine Bild-KI und eine Aufgabenvorkontrolle.
fobizz.com: Auf der Weiterbildungsplattform finden sich Tools, die Lehrkräfte bei der Unterrichtsgestaltung unterstützen.
perplexity.ai: Die chatbot-ähnliche Suchmaschine macht auch Quellenangaben.