An unserer Schule sind verschiedene Wahlpflichtfächer im Angebot, unter anderem auch „Asiatische Kultur und Gesellschaft“. In dem Fach geht es darum, vielfältiges Wissen über asiatische Kulturen und Gesellschaften zu erlernen, dabei werden auch gemeinsame Projekte geplant, wie etwa landestypische Speisen zuzubereiten. Den Unterricht leitet Frau Hack, die auch das Fach Chinesisch anbietet.
In dem WPU-Fach werden zum Beispiel die Länder Japan, China und Indien mit ihren eigenen Sprachen, Kulturen und Religionen behandelt, der Buddhismus spielt hier eine besondere Rolle.
Beim Einblick in die verschiedenen Länder werden verschiedene Themen in Projektgruppen bearbeitet. Bei dem Thema Japan wurde Ende Januar in der Schulküche gemeinsam Sushi zubereitet – eine spannende und schmackhafte Erfahrung.
Die Schülerinnen und Schüler brachten die passenden Zutaten dafür mit wie Avocado, Gurke, Rettich – auf rohen Fisch wurde aus hygienischen Gründen verzichtet. Frau Hack hat den Sushireis zubereitet und in einem großen Topf mitgebracht, Zu Beginn der Stunde wurde alles genau besprochen und koordiniert. Wir saßen in einem Kreis um zwei Tische und dann ging es los:
In unserer Schulküche hatten alle genug Platz für die aufwändigen Zubereitungen. es wurde gerollt und gewickelt.
Die meisten hatten erhebliche Schwierigkeiten beim Rollen der Sushis, anderen wiederum fiel es leichter. Man muss bedenken: Eine normale Ausbildung zum Sushi-Koch dauert etwa 7 Jahre, kein Wunder, denn Sushi ist ein seit Jahrhunderten perfektioniertes Gericht.
In seiner heutigen Form ist Sushi ein japanisches Gericht, stammt aber ursprünglich aus China und war eine Konservierungsmethode für Süßwasserfisch. Ausgehend vom Mekong Fluss breitete sich diese Methode über verschiedene Provinzen Chinas bis nach Japan aus. In Japan findet sich die erste urkundliche Erwähnung der Sushi-Zubereitung in einem Regierungsdokument aus dem Jahre 718.
Unsere Ergebnisse konnten sich sehen lassen und haben super geschmeckt.
Artikel verfasst von Levent Möller, 10C