Treibhausgase, Klimawandel, Umweltverschmutzung – all dies sind Themen, die uns und anderen auf der gesamten Welt täglich begegnen, sei es durch Nachrichten, Medien oder persönliche Erlebnisse. Doch häufig wissen viele nicht, welche Schäden die Umwelt dabei nimmt, sogar schon bei einer Fahrt auf einem der riesigen Schiffe im Hamburger Hafen.
Diesem Problem stellten sich drei junge Damen der Uni Hamburg und gründeten das Projekt mit dem passenden Namen „Dicke Schiffe – dicke Luft. Schiffsemissionen im Hamburger Hafen“. Anlass hierfür ist die vierte in Hamburg stattfindende international environmental law conference, kurz hielc genannt. Viele Schulen aus Hamburg und Umgebung nehmen daran teil, so unter anderem auch unser Gymnasium.
Alle Klassen der Einführungsphase arbeiteten im Rahmen des Geographieunterrichts und vor dem Hintergrund unseres Status einer „Zukunftsschule“ an dem Projekt, dessen allgemeiner Schwerpunkt lautete: Belastungen durch Schiffsverkehr und rechtliche Fragen.
Zu Beginn gab es im Forum für alle einen interessanten Einstiegsvortrag in das Thema, dann arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen an speziellen Themenbereichen. Anschließend folgte ein Planspiel, wobei die Jugendlichen in einer Diskussionsrunde mit verschiedenen Akteuren über das Thema debattierten und dieses aus verschiedenen Perspektiven betrachten konnten. Als Abschluss dieser Diskussion hielt ein Juraprofessor der Uni Hamburg einen Vortrag, welcher von einer anschließenden Fragerunde beendet wurde.
Nun haben die Zehntklässler die Möglichkeit, ihre Arbeitsergebnisse einzureichen, die dann auf der hielc vorgestellt werden. Zu gewinnen gibt es beispielsweise eine Fahrt ins Klimahaus Bremerhaven für die gesamte Klasse.