Mal nicht googeln – alternative Suchmaschinen

Das Wort „googeln“ nutzen wir meistens als Synonym für eine Suche im Internet. Dabei gibt es jede Menge interessante Alternativen zu Google. Diese bieten viele Vorteile und sind oft sicherer, da der Fokus auf Datenschutz liegt. 

Das Internet spielt eine immer größere Rolle in unserem Alltag und vieles wäre ohne das World Wide Web nicht mehr vorstellbar. Die Digitalisierung betrifft uns alle und es ist wichtig, den richtigen Umgang damit zu lernen. Kinder sind dabei keine Ausnahme, denn sie erforschen das Internet wie ein riesiges Lexikon, wobei sich über die Gefahren die wenigsten im Alter von 6-12 Jahren bewusst sind. Zum Glück gibt es Kindersuchmaschinen, die nur von Medienpädagogen geprüfte und für Kinder geeignete Internetseiten anzeigen.

Zum Beispiel bietet die Seite „fragFINN“ einen geschützten Surfraum, der speziell für Kinder von 6-12 Jahren geschaffen wurde. Dort werden nur von Medienpädagogen geprüfte und für Kinder geeignete Internetseiten angezeigt.

Die Seite „klicksafe“ macht auf die Probleme und Risiken des Internets aufmerksam. Eltern und Lehrer*innen werden über die verschiedenen Aspekte von Internetsicherheit und die kompetente Nutzung des Internet informiert. Zum Beispiel klärt die Seite über Themen wie Cyber-Mobbing auf und gibt Ratschläge.

Klicksafe-Info zum Anklicken: Zusätzlich gibt es viele Informationen und Tipps zum richtigen Umgang mit dem Internet.

Eine Möglichkeit, der Umwelt zu helfen, bietet die Suchmaschine „Ecosia“. Die Einnahmen aus den Suchanfragen werden dazu genutzt, um Bäume zu pflanzen. Über 50 Millionen Bäume sind schon weltweit gepflanzt worden und es gibt über zwanzig Aufforstungsprojekte. In einer Zeit, in der der Klimawandel ein immer größeres Problem wird, ist das eine einfache Möglichkeit, dem entgegenzuwirken.

Durch „Ecosia” sind viele Aufforstungsprojekte möglich geworden, welche die Folgen des Klimawandels bekämpfen und somit der Umwelt helfen.

Eine weitere häufige Sorge vieler Internetnutzer ist die Sicherheit ihrer Daten. Alternative Suchmaschinen achten deutlich mehr auf den Schutz eurer Daten als die gewohnte Suchmaschine „Google“. Eine der bekanntesten ist dabei die Suchmaschine „DuckDuckGo”. Dort liegt der Fokus auf Datenschutz, und es werden keine Nutzerdaten gesammelt. Dasselbe gilt für „Startpage”, bei der die Suchanfragen anonymisiert an Google weitergeleitet werden und keine IP-Adressen der Nutzer gespeichert werden.

Eine weitere Alternative ist „Metager”eine sogenannte Meta-Suchmaschine. Diese durchsucht automatisch eine ganze Reihe von Web-Suchmaschinen und fasst die Ergebnisse dann zusammen. Man kann dabei selbst bestimmen, welche Quellen für die Suche genutzt werden. Ebenso findet man dort Bilder, Nachrichten und Produkte. MetaGer bietet definitiv mehr Datenschutz und Privatsphäre, denn MetaGer ist eine Meta-Suchmaschine und schützt vor Zensur, indem sie viele Ergebnisse von Suchmaschinen kombiniert. Zudem arbeiten sie nicht gewinnbringend, sondern sind ein gemeinnütziger Verein aus Deutschland.

Es ist also wichtig, sich bewusst zu machen, dass Google eine Art Monopolstellung im Netz besitzt, dadurch viel beeinflusst und Gewinn macht – wir können etwas dagegen unternehmen und zumindest ab und zu dagegen halten. Und eben nicht immer googeln…. .

Übrigens: Der Begriff „googeln“ stand 2004 erstmals im Rechtschreibduden und bedeutet, mit Google etwas im Internet recherchieren. Korrekt heißt es:

  • ich goog[e]le mal schnell
  • er hatte (…) gegoogelt.

Artikel verfasst von Kristina Polevoy