Am Montag, den 19. Oktober stand es fest: Herr Mörschbächer wurde wieder zum SV-Lehrer gewählt und tritt damit seine 6. Amtszeit an. Die Verbindungslehrer am Gymnasium Glinde sind Hauptansprechpartner der Schülervertretung (SV). Wenn Schüler*innen Probleme haben, die sie nicht mit den Klassenlehrer*innen besprechen möchten, können sie sich an den SV-Lehrer wenden.
Was hat sie dazu bewegt, sich erneut zur Wahl zu stellen?
Ich habe es ja schon die letzten 5 Jahre, seitdem ich an der Schule bin. Also ein halbes Jahr, nachdem ich an der Schule war, wurde ich das erste Mal zum SV-Lehrer gewählt. Und mir hat einfach die Arbeit mit der SV total viel Spaß gemacht, die Arbeit mit den jungen Menschen, dieses verbindende Element zwischen der Schülerschaft und Lehrerschaft. Das war es in erster Linie.
Sie haben es ja schon mal gemacht, was sind ihre Erfahrungen von dem vorherigen Mal?
Also grundlegend finde ich, dass wir eine engagierte Schülerschaft haben, deswegen hat die SV in den letzten Jahren sehr gut funktioniert. Mal gibt es Jahrgänge, in denen die Schüler/innen interessierter sind und ein bisschen mehr agieren und dann ebbt es mal wieder ab, das hat immer so eine Kurvenfunktion. Aber eigentlich ist sie immer sehr durchgängig, sehr solide die SV.
Was hat sich durch die Corona-Pandemie im Aufgabenbereich des SV-Lehrers geändert? Was ist noch möglich, was nicht mehr?
Wir haben natürlich durch die vielfältigen Restriktionen nicht mehr die Möglichkeiten, Feste und Veranstaltungen anzubieten, wie wir es in der Vergangenheit gemacht haben. Wir hatten sonst immer Spieleabende, die Faschingsparty, die cool für die 5. und 6. war. Diese Veranstaltungen können wir jetzt natürlich nicht mehr machen, bis auf unabsehbare Zeit. Wir können nicht so richtig fortbilden, wir haben in den letzten Jahren die SV immer zu Fortbildungsveranstaltungen geschickt oder Fortbildende an die Schule geholt, das wird es natürlich erstmal auch nicht gegeben. Es ist natürlich schade, auf der anderen Seite können wir als SV uns mehr auf Sachen fokussieren, die in anderen Bereichen wichtig sind.
Worauf freuen Sie sich bei Ihrer Arbeit am meisten?
Ich freue mich auf die Schüler/innen, die aktuelle SV, die ist auch sehr fähig von dem, was ich bisher gesehen habe. Das wird auf jeden Fall richtig viel Spaß machen. Es wird auch interessant, zu sehen, was wir trotz dieser schweren Zeiten auf die Beine stellen können. Was wir verändern können, in welchen Bereichen wir dieses Mal tätig werden können, das wird auf jeden Fall super interessant.
Was war die schwierigste Situation als SV-Lehrer mit den Schüler*innen, bzw. gab es eine heikle Situation?
Eigentlich nicht. Wobei, also wir hatten auf jeden Fall eine turbulente Zeit, als es um die Fusion der beiden Schulen ging, Wiesenfeld und Sönke-Nissen Gemeinschaftsschule, da hat sich unsere damalige SV zusammen getan oder auch Gespräche geführt mit der SV der anderen beiden Schulen. Die ganzen Treffen zu organisieren, dann gab es vielfältige verschiedene Information und unterschiedliche Interessen. Das war auf jeden Fall eine spannende Zeit.
Interview: Marc Ruge.