Interview mit Marten von der SV: Jeder ist herzlich eingeladen

Marten Hacke ist ein Schüler unserer Schule, der bei unserer Schülervertretung aktiv ist. Die SV setzt sich dafür ein, die Anliegen der Schüler*innen zu vertreten, sie beteiligen sich an Fachkonferenzen und organisieren verschiedene Projekte. Marten ist auch Klassensprecherkonferenzvorsitzender – ein unsagbar langes Wort für eine ehrenvolle Aufgabe.
Marten im Gespräch.

Was sind eure Aufgabenbereiche in der SV?

Wir als die Schülervertretung sind im Grunde dazu da, um die Schule auf der Seite der Schüler*innen. zu repräsentieren.  Also wenn ein Schüler einen Vorschlag hat, kann er zu uns kommen und uns den mitteilen. Wir versuchen uns dann für diesen Vorschlag einzusetzen. Außerdem nehmen wir an Schul- und Fachkonferenzen teil, bei welchen wir sagen, was uns gefällt und was nicht.

Habt ihr gerade mit etwas Speziellem zu tun?

Im Moment haben wir die Klassensprecherkonferenz gehabt, bei der wir die SV erstmal festgelegt haben und außerdem die Schülersprecher sowie einen indirekten Vertrauenslehrer gewählt haben. Wir haben auch einige Projekte am Laufen, zum Beispiel wollen wir eine Schuluhr einführen, die soll unten am Kiosk sein, damit jeder weiß, wie spät es ist in der Pause. Außerdem haben wir ein Recyclingprojekt am Laufen, wo man Pfandflaschen etc. recycelt.

Recycling-Projekt läuft.

Habt ihr Probleme/Einschränkungen in diesem Jahr aufgrund von Corona?

Auf jeden Fall ist es schwieriger geworden, und ich denke nicht nur für uns, sondern auch für jeden Schüler/in und Lehrer/in. Wir treffen uns jede zweite Stunde im SV-Raum, da müssen wir halt auch Masken tragen. Es ist auch schwieriger geworden, Schüler*innen ins Schülerparlament zu schicken, normalerweise konnte man mehrere schicken. Dieses Jahr konnten wir allerdings nur einen schicken.

Seid ihr denn gemischte Kohorten in der SV?

Ja, sind wir, dadurch wird es mit der ganzen Corona-Situation natürlich auch erschwert.

Macht es denn noch Spaß in, in der SV zu sein?

Es macht auf jeden Fall Spaß, in jeder Hinsicht, man hat auch diese gewisse Verantwortung, welche auch immer sehr schön ist, und man weiß auch immer, was im Hintergrund abläuft. Außerdem ist man ja auch wirklich da, um den Schulablauf der Schüler*innen zu verbessern und das macht echt Spaß.

Hast du bei der Ausübung deines Amtes Probleme, und musst du auch mal länger in der Schule bleiben?

Also ich bin ja dieses Jahr der Klassensprecherkonferenzvorsitzende geworden, das heißt, dass ich zum Beispiel die Klassensprecherkonferenz leite und, klar, dadurch hat man mehr Aufgaben. Die Einladungen müssen geschrieben werden, ich muss die Stimmzettel auszählen – wie für die Vertrauenslehrerwahl, und ich muss freitags auch mal nach dem Unterricht in der Schule bleiben einfach um Organisatorisches zu klären. Mit Corona ist das alles auch generell schwieriger.

Wie viele seid ihr im diesem Jahr bei der SV?

In diesem Jahr sind wir so ca.15 Personen, aber jeder und jede von der 8. bis zur 12. Klasse ist natürlich herzlich eingeladen, mitzumachen. Wir würden niemanden ablehnen.

Habt ihr irgendwas, was ihr besonders gerne/schnell erledigen wollt?

Also es gibt nicht wirklich ein Projekt, welches wir als erstes erledigen wollen, es sind uns alle Projekte wichtig und es gibt keine Eile. Wir kriegen alles hin, wie wir es schaffen sollten.

 

Interview: Gianluca Zanotto