Latein-Projekt: Das antike Pompeji

Die Kinder der Latein-Klassen aus den Stufen 8 und 9 konnten in einem Vortrag der Alt-Historikerin Dr. phil. Claudia Tanck Beispiele davon sehen, wie die Ruinen der Stadt Pompeji mit Gebäuden und Straßenzügen erhalten geblieben sind, die Wasserversorgung über Viadukte ist noch nachvollziehbar, selbst Graffitti gab es damals schon und blieb erhalten. Übrigens aß man damals auch gern Dinkel-Brot, Weizen war nur für die wohlhabende Oberschicht vorbehalten… .

Am Freitag, den 7.10.22 war Frau Claudia Tanck zu Gast im Latein-Unterricht in der 8. und 9. Klasse, die von Frau Macholl unterrichtet werden.

Frau Dr. phil. Tanck ist Alt-Historikerin und hauptberuflich als Archivarin im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg beschäftigt, sie verfasst Bücher, Beiträge und Aufsätze in Chroniken und Schriftenreihen, und hat den Kindern mit Beamer und Laptop ausgestattet sehr anschaulich vermittelt, wie das Alltagsleben im antiken Pompeji aussah und wie dieser Hochkultur ein jähes Ende bereitet wurde durch den enormen Vulkanausbruch des Vesuv.

Als am 24. Oktober 79 n. Chr. nach Jahrtausenden Ruhe der Vesuv ausbrach, wurden an seinem Fuß die Städte Herculaneum und Pompeji sowie viele kleinere Siedlungen von meterhohen Lava- und Ascheschichten vollkommen bedeckt und komplett ausgelöscht.
 
„Was für die Bewohner eine unvorstellbare Katastrophe war, die vielen einen qualvollen Tod brachte, sollte sich für die Altertums-Wissenschaften als Glücksfall erweisen“, erklärt uns Frau Tanck, denn „während andere römische Städte dem allmählichen Verfall preisgegeben oder von nachfolgenden Genrationen überbaut wurden, wurde in Pompeji das Leben der frühen Kaiserzeit wie in einer Zeitkapsel bewahrt“.

Artikel + Fotos: Noah und NT.