Große Erfolge beim Bundes­wettbewerb Informatik 2023

Über 40.000 Jugendliche nehmen jährlich am Bundeswettbewerb Informatik teil. Der bundesweite Wettbewerb startete am 1. September letzten Jahres. Er besteht aus drei Runden und in die zweite Runde schafften es weniger als 1000 der Teilnehmer. Darunter auch Leo Vollbrecht und Phillip Schnitzer aus der Jahrgangsstufe 10 unserer Schule. Wir haben mit ihnen über den Wettbewerb gesprochen.

Was ist der BWINF?

Leo Vollbrecht und Philip Schnitzer
Leo Vollbrecht und Philip Schnitzer. Foto: Elina Wegner.

Bei dem Bundeswettbewerb in Informatik bewältigen Schüler und Studenten bis zu 21 Jahren Aufgaben in dem Bereich der Informatik. Dies erfordert viel mathematisches und logisches Denken. Hier wird viel Freizeit der Schülerinnen und Schüler in Anspruch genommen, also wird Durchhaltevermögen und starkes Interesse benötigt. Die Teilnehmer, wie zum Beispiel Philip und Leo, haben stundenlang die Aufgaben bearbeitet, was diese Eigenschaften an ihnen zeigt.

Die erste Runde

In der ersten Runde durften Leo und Philip zusammenarbeiten. Hierzu haben beide jeweils eine Aufgabe intensiver bearbeitet und sich gegenseitig geholfen. Dadurch schafften beide es die erste Runde mit Bravour zu bewältigen.

Die Aufgaben:

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Feuerverzinkte

Philip hat die Aufgabe gewählt, Zitate aus einem Text herauszusuchen, in welchem auch Lücken vorkommen konnten. Diese musste er dann mithilfe von einem Programm wiederfinden. Außerdem gab es die Aufgabe, aus vorgegeben Wörtern Reime zu bilden. Man musste verschiedene Arten wie zum Beispiel die gleiche Wort Endung in Betracht ziehen. Leo befasste sich mit der komplexen Aufgabe Zink zu simulieren, wobei er ein Kristallmuster generieren musste. Dieses Muster wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel den Keimen, die Richtung und die Geschwindigkeit des Wachstums und der Lichtreflexion. Durch viel Knobeln und hervorragende Leistungen haben die beiden die Aufgaben letztendlich bewältigt.

Die zweite Runde:

Hier durften die beiden nicht mehr zusammenarbeiten und mussten folglich allein die schwierigen Aufgaben bewältigen.

Quelle: Aufgabenblatt BWINF

In der ersten Aufgabe der zweiten Runde musste man gegebene Außenstationen in Australien, also Punkte, miteinander zu einer „Tour“ verbinden. Dazu durfte man nur Strecken mit Winkel von bis zu 90 Grad benutzen. Das Programm sollte mit verschiedenen Beispielen von der BWINF-Website getestet werden und die Ergebnisse dokumentiert werden. Hier links ist ein Beispiel für eine Lösung.

Bei der zweiten Aufgabe hat man viele Einzelteile eines großen Stückes Käse bekommen woraus das ursprüngliche Stück zusammengesetzt werden sollte. Hier konnten aber auch Stücke fehlen und da man auch keine weiteren Informationen über das Käsestück gegeben hatte, erschwerte dies die Aufgabe.

Bei der letzten Aufgabe der zweiten Runde gab es gestapelte Pancakes und diese sollte man von der Größe her sortieren. Dabei gab es aber bestimmte Regeln und das Verhalten der Pancakes: man drehte den gesamten Stapel um, ab einem von sich aus ausgewähltem Pancake. Dann wurde der oberste entfernt und es wurde alles wiederholt. Hier versuchten die beiden so effizient wie möglich alle Möglichkeiten durchzugehen und dann die schnellste auszuwählen.

Quelle: Aufgabenblatt BWINF

Leo und Philip haben sich also voll und ganz mit ihrer großartigen Arbeit die Auszeichnungen gesichert.


Bundeswettbewerb_41_Aufgabenblatt_WEB
Logische Denker gefordert – beim BWINF

Weitere Infos zum Wettbewerbsablauf findet ihr auf der Website des BWINF.