Abenteuer und viele neue Erfahrungen: ein Auslandsjahr in Houston, Texas

Larissa Lorenz aus der QI berichtet über ihr Auslandsjahr in Houston, Texas

Ein Schuljahr im Ausland zu verbringen, ist für viele junge Menschen ein Traum voller Abenteuer, neuer Freundschaften und unvergesslicher Erinnerungen. Larissa Lorenz, eine Schülerin unserer Schule, hat diesen
Schritt gewagt und ein Jahr in Houston, Texas, verbracht. Wir hatten die Gelegenheit, mit Larissa über ihre Zeit in den USA zu sprechen und wie diese Erfahrung ihr Leben und ihre Perspektive verändert hat.

Erste Eindrücke und der schulische Alltag

Auf die Frage, wie ihre neue Schule im Vergleich zu unserer gewesen sei, beschreibt Larissa diese als „echt groß“ und anfänglich „etwas überwältigend“. Ein wesentlicher Unterschied sei die Integration von Sport und anderen Aktivitäten direkt in den Schulalltag gewesen, wobei kein Kurs mit denselben Leuten belegt wurde. Dies förderte eine dynamische und abwechslungsreiche Lernumgebung, die Larissa besonders schätzte.

Engagement und Aktivitäten

Larissa nahm aktiv am Schulgeschehen teil, engagierte sich in der Leichtathletik und war Mitglied im Chor sowie in der Deutschklasse. Die Vielzahl an Wettkämpfen und Aktivitäten, die sogar Übernachtungen beinhalteten, bereicherte ihr Auslandsjahr zusätzlich.

Tagesablauf und Fächer

Ihr Schultag begann früh, um 05:30 Uhr, mit Unterrichtszeiten von 07:15 bis 14:00 Uhr. Durch ihr Engagement in der Leichtathletik verlängerte sich ihr Schultag oft bis 17:00 Uhr. Interessant war, dass Larissa täglich sechs bis sieben „Spaßfächer“ wie Leichtathletik, Chor oder Töpfern hatte, was ihr den schulischen Alltag angenehm gestaltete.

Kulturelle Unterschiede und neue Perspektiven

Kulturell betont Larissa, dass ihre Gastfamilie nicht dem stereotypischen amerikanischen Bild entsprach. Dennoch wurden Feiertage wie Thanksgiving und Weihnachten etwas größer gefeiert. Diese Erfahrung sowie die Notwendigkeit, aufgrund der Größe der Schule auf Menschen zuzugehen, haben sie offener gemacht und ihr neue Perspektiven eröffnet.

Familie und Freunde

Obwohl sie keine Gastgeschwister hatte, fand Larissa dies rückblickend vorteilhaft, da sich ihre Gasteltern voll und ganz auf sie konzentrieren konnten. Trotz der anfänglichen Befürchtung von Heimweh fühlte sie sich sehr wohl und integriert, was auch dem regen Austausch mit ihrer Familie und den neuen Freundschaften zu verdanken war.

Rückkehr und Empfehlung

Nach ihrer Rückkehr entschied sich Larissa, das Schuljahr zu wiederholen, um nicht direkt mit dem Abitur konfrontiert zu sein – eine Entscheidung, die ihr mehr Zeit gab, sich wieder einzuleben und das Erlebte zu reflektieren. Auf die Frage, ob sie ein Auslandsjahr anderen empfehlen würde, antwortet sie ohne Zögern mit Ja, betont jedoch die persönliche Bereicherung, die ein solches Jahr mit sich bringt, unabhängig von der eigenen Extrovertiertheit.

Organisation und Kontakt

Durch die Organisation ASSE fand Larissa ihren Weg nach Texas, nachdem sie im Bewerbungsprozess für ein PPP-Stipendium des Bundestages knapp gescheitert war. Die Organisation ermöglichte ihr auch einen dreitägigen Aufenthalt in New York, was ein weiteres Highlight ihrer Reise darstellte. Mit ihren Freunden aus den USA hält Larissa weiterhin Kontakt und plant bereits gegenseitige Besuche.

Larissas Erfahrungen unterstreichen den Wert eines Auslandsjahres für die persönliche und akademische Entwicklung. Ihre Geschichte inspiriert und ermutigt andere Schüler unserer Schule, sich auf das Abenteuer eines Auslandsaufenthaltes einzulassen und die Welt mit offenen Augen zu erkunden.

https://www.assegermany.de/ueber-asse/ link für Organisation.

Von Anne Soller, Paula Zander und Paul Manske