Mein Schülerpraktikum beim Kultverein FC St. Pauli

Im zweiten Halbjahr fand für die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs ein zweiwöchiges Praktikum in einem selbst gewählten Betrieb statt. Für Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen ihres Betriebspraktikums oft die persönlichen Stärken und Interessen sichtbar und sie bekommen so einen Einblick in die Arbeitswelt. Viele besuchen bspw. Kanzleien, Grundschulen oder Kitas. Nun folgt jedoch ein Erlebnisbericht von einem Schüler, welcher sich den „erst Liga Verein FC St. Pauli“ als tägliches Reiseziel aussuchte.

Der FC St. Pauli ist ein traditionsreicher Fußballverein aus dem Hamburger Stadtteil St. Pauli. Der Verein ist bekannt für seine braun-weißen Vereinsfarben, Toleranz und Engagement in vielen sozialen Bereichen. Das Heimstadion, das Millerntor-Stadion, hat eine Kapazität von ca 30.000 Plätzen. In der vergangenen Saison belegte der FC St. Pauli den 14 Tabellenplatz und ist somit in der Saison 2025/2026 weiterhin Teil der 1. Bundesliga. Neben diesem fußballerischen Erfolg, bietet der FC St. Pauli auch eine attraktive Kinder- und Jugendarbeit vor Ort an. In diesem Bereich, also bei den Rabauken, absolvierte Henri F. sein zweiwöchiges Betriebspraktikum.

Vorwort zur Bewerbung

Der FC St. Pauli ist für Praktikanten eine sehr begehrte Anlaufstelle. Dementsprechend bewarb ich mich auch schon 1 Jahr vorher per E-Mail bei der Kinder- und Jugendarbeitsabteilung. Dort entwickelte sich übrigens auch der Beiname der jüngeren Fans, die Rabauken. In meiner Berwerbung gab ich vorallem über bereits getätigte Erfahrung im Zusammenhang mit dem FC St. Pauli kund. Ich bin seid vielen Jahren schon FC St. Pauli-Fan und durch meine Leidenschaft für Fußball war ich auch schon bei etlichen Fußballcamps des FC St. Paulis.

Ablauf des Praktikums

Foto des Stadions von der Tribüne
Eigenaufnahme des Stadions

Ich arbeitete jeden Tag von 10 bis 16 Uhr, dies bedeutete, dass ich jeden Tag neue Bereiche der Kinder und Jugendarbeit von FC St.Pauli erkunden konnte.
Als Erstes durfte ich mithelfen, die Trainingsutensilien von den Fußball-Camps am Wochenende aus den Autos in die Lager im Millerntor Stadion einzusortieren. Außerdem konnte ich hinter die Kulissen des Merchandising der Rabauken gucken. Ob es bedruckte Trikots, Rabauken Sticker oder unterschiedlich bedruckte Pullis waren, überall konnte ich sehen, wie diese verkauft und verpackt wurden. Zusätzlich war ich an einem Tag Teil des Trainerteams bei einem Rabauken Fußball-Camp am Millerntor Stadion. Hier durfte ich Kinder trainieren, den Trainern helfen, die Anmeldung der 149 Kinder durchführen und vieles mehr. Des Weiteren nahm ich teil an einer Schulkooperation in Altona, und hatte die Möglichkeit, dort mit zwei weiteren Trainern, 12 Schulkinder in einem Park mit einem Fußballplatz zu trainieren. in meiner einstündigen Pause gefiel mir besonders gut, dass der Weg zur Rindermarkthalle sehr kurz und unkompliziert war. Dort genehmigte ich mir mit ein paar Arbeitskollegen ab und zu kulinarische und abwechslungsreiche Mahlzeiten. Dazu zählten asiatisch, vietnamesisch oder einfach nur ein simpler Salat aus dem Supermarkt.

Fazit vom Praktikum bei FC St. Pauli

Foto von Henri F. und seinem Betreuer neben dem Rasen des millerntor-stadions
Betreuer links und Henri Finnern rechts

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass dieses Praktikum für mich ein sehr gelungenes Praktikum gewesen ist. Mich haben bei den Rabauken viele neue Erfahrungen geprägt und gelehrt. Ich habe mich gesellschaftlich und persönlich weiterentwickelt und viele neue Kontakte geknüpft. Die Rabauken vom FC St. Pauli bieten den Schülerpraktikanten eine abwechslungsreiche Erfahrung, im Bereich Kinder- und Jugendmarketing, welche auch die sozialen Fähigkeiten der Praktikanten schult.

 

Bericht verfasst von: Henri Finnern und Lennard Wiedemann, 10b