Outward Bound bei Traumwetter in den Alpen – Erfahrungs­bericht

Die Reise des Naturwissenschaftlichen Profils – mit den Fächern Biologie und Physik – ging ins Allgäu, in Begleitung von Herrn Buhrke und Frau Wiskandt. Ein Trip in wunderschöne Landschaft mit großen Herausforderungen für die Gruppe.

Bereits auf der Hinfahrt mit dem Zug und bei der Ankunft war die Stimmung gut und humorvoll. Allerdings kam es kurz nach den Gesprächen mit den Organisatoren auch zu Irritationen, da die Klasse für einige Aktivitäten getrennt werden sollte. Im Nachhinein betrachtet war das allerdings gar nicht schlecht, da einige Aktivitäten in einer großen Gruppe schwer durchzuführen wären. Außerdem konnte man seine Gruppenmitglieder etwas besser kennenlernen.

Zu den Aktivitäten: Die Schüler waren in einem Bachbett wandern, wobei jeder zweite Schüler ein Tuch vor dem Gesicht hatte und dadurch blind war. Wir mussten uns also gegenseitig helfen und vor allem auf den Partner vertrauen. Dies war eine besondere Erfahrung, da man ja normalerweise seinen Klassenkameraden nicht immer das volle Vertrauen schenkt. Nach der blinden Aktion sind wir dann weiter das Bachbett hochgewandert, es gab viele hohe Wasserfälle zu beklettern. Auch da gab es einen super Zusammenhalt; die Erfahreneren halfen den weniger Erfahrenen hoch. Insgesamt war es eine besondere Herausforderung mit schöner Aussicht.

Das Highlight der Studienfahrt war das Wandern in den Alpen. Von unserem Standpunkt aus überwanden wir 800 Höhenmeter in 9 Kilometern, um bei der Fritz-Putz-Hütte anzukommen.

Es war anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Die Aussicht war atemberaubend und wenn man dann am Ziel angekommen war, konnte man umso stolzer auf sich sein. Auch die Hütte war sehr gemütlich. Dort konnten wir als Klasse zusammen kochen, spielen, reden und letztendlich auch schlafen. Unsere sonst sehr engagierten Guides hielten sich während der Wanderung etwas im Hintergrund, damit wir den Ausflug selbständig planen und durchführen konnten. Auch das hat unsere Klasse ausgezeichnet als Gemeinschaft hinbekommen.

Insgesamt war die Fahrt mit den Herausforderungen und Übungen zur Teambildung für die Klasse aber nicht immer einfach, da es sehr klare Regeln gab, die wir einhalten mussten, was nicht gerade locker war. Bergwandern ist eben auch mit Risiken verbunden, da muss man sich aufeinander verlassen können.

Resümierend war unsere Studienfahrt aber auf jeden eine gelungene Fahrt, die viele besondere Erinnerungen mit sich brachte.

Der Ausblick vom Tegelberg

 

 

 

Artikel von Ben und Dennis aus der QIIb