So war die Podiumsdiskus­sion zur Kommunalwahl 2023

Am Montag, den 20.03.2023 fand bei uns in der Schule eine Podiumsdiskussion zur bevorstehenden Kommunalwahl statt. Wir durften Mara Nowak (CDU), Johannes Basler (FDP), Felix Beyersdorff (SPD) und Malte Harlapp (die Grünen) bei uns im Forum begrüßen. Wir durften ihnen viele Fragen zu Themen stellen, die uns interessieren, da viele Schülerinnen und Schüler in den Jahrgängen 9-Q1 älter als 16 sind und an der bevorstehenden Kommunalwahl am 14.05.2023 teilnehmen dürfen.
Die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem E Jahrgang auf der Bühne im Forum.
Die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem E Jahrgang.

Die Moderation übernahmen acht Schülerinnen und Schülern aus dem E-Jahrgang. In den Klassen wurden fleißig Fragen gesammelt, sowie eine itslearning Umfrage gestartet, um möglichst viele Fragen an die Vertreter der Parteien zustellen. Um die Atmosphäre am Anfang etwas aufzulockern begann die Diskussion mit einer kurzen Vorstellungsrunde und ein paar lustigen “Icebreaker” Fragen. Im Hauptteil wurden Fragen zu den Kategorien “Bildung & Digitalisierung”, “Umwelt”, “Soziales & Kultur” und “Verkehr” gestellt. Es wurden spannende Punkte geteilt und diskutiert.

Die Vertreter der Parteien
Die Vertreter der Parteien: (von links nach rechts) und Malte Harlapp (die Grünen) , Felix Beyersdorff (SPD), Johannes Basler (FDP), Mara Nowak (CDU)

Am Ende der Veranstaltung machte Luisa aus dem Moderationsteam im Namen des Kinder- und Jugendbeirats Glinde (KJB) auf deren Unterschriftensammlung aufmerksam. Das Ziel dieser Aktion ist es, die Bezeichnung “Negerdorf“ von den Gedenktafeln der Reetdachsiedlung am Glinder Wanderweg (beim Oher Weg) zu entfernen. Die Baugenossenschaft Freier Gewerkschafter (BGFG) und die Stadt Glinde ersetzen 2015 die heute inkorrekte Bezeichnung “Negerdorf“ durch “Siedlung am Oher Weg“.

Auf zwei von acht Gedenktafeln ist der Begriff immer noch vorhanden. Die Grünen wollen die Bezeichnung entfernen lassen, da sie diese für rassistisch und diskriminierend halten. Die CDU, SPD und FDP hingegen wollen die Geschichte nicht “verschwinden lassen“. (Quelle) Dagegen möchte der KJB vorgehen und den Politikern zeigen, dass Jugendliche gegen die Bezeichnung sind. Es wurden bereits ca. 160 Unterschriften gesammelt.

Artikel von Lara Winschel, Ec.

Unser Forum bietet Platz für viele Zuschauer.