Kulturelle Entdeckungsreise – Gespräch mit Gastschülerin Florencia

Seit Beginn des neuen Schuljahres ist die Austauschschülerin Florencia (16) aus La Paz (Bolivien)  in der 10. Klasse des Gymnasium Glinde. Sie geht in La Paz in Bolivien in die dort ansässige Deutsche Schule und besucht nun für 3 Monate unsere Schule. Wie Florencia hier aufgenommen wurde und wie ihr Deutschland gefällt, habe ich in einem Gespräch mit ihr erfahren, über das ich hier berichte.

Flor, wie Freunde sie nennen, geht auf eine Deutsche Schule, in der es möglich ist mit, 16 Jahren einen Austausch nach Deutschland zu machen. Sie erzählt, dass es schon immer ihr Traum war, an diesem Austausch teilzunehmen. Florencia wollte die Chance nutzen, Deutsch zu lernen und die deutsche Kultur kennenzulernen. In Bolivien spielt sie gerne Fußball und macht Leichtathletik.

Florencia Rios Aramayo Subieta, kurz Flor.

Sie fühlt sich hier gut aufgenommen und hat seit ihrer Ankunft sehr nette Menschen getroffen, die ihr geholfen haben, sich hier einzufinden.
Von ihren ersten Eindrücken berichtet sie, dass sie unsere Schule als sehr groß empfindet und sie gut ausgestattet ist (z.B. viele Whiteboards, PCs, IPads).

Deutschland und Bolivien unterscheiden sich ihrer Meinung nach in vielen Dingen, wie zum Beispiel in Bezug auf das Essen, die Menschen und die Kultur.
In Bolivien ist das Essen oft scharf und gewürzt und die Menschen sind offen und gastfreundlich.
Die Deutschen sind dafür sehr korrekt, pünktlich und oft etwas verschlossener.
Aus diesem Grund war es anfangs schwer für Florencia, sich hier einzuleben.

Besonders vermisst sie das stark gewürzte Essen aus ihrem Heimatland.
Sie sagt, dass es in Bolivien eine unglaubliche Vielfalt an Geschmäckern gibt.

Was die deutsche Sprache betrifft, erzählt sie, dass sie nach ihrer Ankunft so gut wie nichts verstanden hat. Mit der Zeit versteht sie aber immer mehr und kann besser ausdrücken was sie sagen möchte.
Florencia ist zuversichtlich und glaubt, dass sich ihr Deutsch in vielen Bereichen verbessern wird

Artikel von Olivia Brandt.