Wir haben einen neuen Maulwurf auf dem Schulgelände, der sich fleißig mit seinen Erdhügeln ausbreitet. Er gräbt seine Gänge und Hügel demonstrativ vor dem Insektenhotel, in der Form eines M – wie Maulwurf.
Der Insektenfresser Talpa europaea ernährt sich hauptsächlich von Regenwürmern, Käfern und Zweiflüglern sowie von deren Larven. Selten frisst er auch kleine Wirbeltiere wie Echsen und Mäuse. Da er sehr gerne Schädlinge wie Schnecken, Engerlinge oder Schnakenlarven verzehrt, ist er ein ausgesprochener Nützling im Garten. Vor den Wintermonaten lagert er Regenwürmer in seinem Nest. Der Maulwurf hat aber auch natürliche Feinde, wie zum Beispiel Katzen, Eulen und Füchse. Leider ist er bei vielen Menschen sehr unbeliebt, wegen der berüchtigten vielen Erdhaufen auf dem Rasen… . Obwohl der Maulwurf ausdrücklich per Gesetz geschützt ist, es also verboten ist, ihn bei seiner Bautätigkeit zu stören, geschweige denn zu töten, wird er oft gejagt und getötet. Seine Hügel soll man auch nicht platt treten, denn sie dienen mit ihrer lockeren Struktur der lebenswichtigen Belüftung der unterirdischen Gänge – er braucht sie, um unter der Erde nicht zu ersticken.
Der Europäische Maulwurf lebt hauptsächlich in Mittel- und Osteuropa. Selbst auf dem Land bekommt man den lichtscheuen Buddler selten zu Gesicht. Er wird nur 3-6 Jahre alt und 12-16 cm groß, er wiegt bis zu 120 Gramm und ist 4 km/h „schnell“.
Bericht einer Siebtklässlerin.