Smalltalk auf hohem Niveau: Schülerinnen und Schüler des Physikprofils der QII haben sich mit verschiedenen Ansätzen aus der Quantentheorie befasst, sind in die Haut berühmter Physiker geschlüpft und haben ihre Ansätze und Ideen argumentativ verteidigt. Von der Relativitätstheorie über die Unschärferelation bis zur Viele-Welten-Theorie ergab dies eine spannende Darbietung im Forum unserer Schule. Ein Schüler aus dem ehemaligen Physikprofil hat die Talkrunde gefilmt.

Dies wurde in den vergangenen Wochen mit Herrn Buhrke im Physikunterricht erarbeitet. Bei dem Schauspiel handelt es sich um eine Diskussion zwischen fünf bedeutenden Physikern im Jahre 1927. Diese waren de Broglie, Einstein, Everett, Heisenberg und Bohr. Verkörpert wurden die fünf Physiker von Schülern und geleitet wurde die gesamte Diskussion von einem weiteren Schüler. Das Thema lautete Quantenphysik. Ganz speziell ging es um Determinismus.
Zu den Wissenschaftlern lässt sich zusätzlich noch Einiges sagen. Zum Beispiel war Louis-Victor de Broglie ein französischer Physiker, der im Zeitraum von 1892 bis 1987 lebte und der Diskussion mit seiner „De-Broglie-Bohm-Theorie“ beitrug. Seine größte Auszeichnung war ebenfalls der Nobelpreis der Physik im Jahre 1929.

Albert Einstein lebte von 1879 bis 1955 und war ein theoretischer Physiker. Ihm wurde 1921 der Nobelpreis der Physik verliehen. Er debattierte mithilfe seiner „Relativitätstheorie“.
Die dritte Person war Hugh Everett. Er stammt aus Amerika und lebte von 1930 bis 1982. Er war zum Zeitpunkt der Diskussion eigentlich noch gar nicht geboren, was ihn aber nicht daran hindern sollte, seine „Viele-Welten-Theorie“ für die Runde beizusteuern.
Kommen wir nun zum deutschen Physiker Werner Heisenberg. Er lebte von 1901 bis 1976. Sein größter Erfolg war der Nobelpreis der Physik im Jahre 1932. Die Diskussion bereicherte er mit der Theorie „Heisenbergsche Unschärferelation“, mit der er den Nobelpreis gewonnen hatte.
Der letzte der Runde war Niels Bohr. Der dänische Physiker lebte von 1885 bis 1962 und stellte das „Bohrsche Atommodell“ für die Diskussion bereit. Sein größter Erfolg war der Nobelpreis der Physik 1922.
Viele der Physiker haben zu diesem Thema verschiedene Theorien aufgestellt und diese wollten die Schüler auch zum Ausdruck bringen. Bei dem Schauspiel durften vereinzelt auch Personen zugucken. Unter anderem war das Physikprofil des E-Jahrgangs dabei. Es war faszinierend das Schauspiel zu beobachten und auch zu sehen, wie gut die Schauspieler ihre Rolle annehmen konnten und die Meinung der Physiker vertraten und versuchten diese durchzusetzen.
Das Schauspiel wurde währenddessen auch gefilmt und wird für alle Interessierten demnächst zur Verfügung gestellt.
Artikel von Merle Pukall, Eb