Weihnachtsferien – Wunschbaum – Wichtelgeschichte

Am 23.12.2021 beginnen an unserer Schule die Weihnachtsferien, der erste Schultag ist der 10.01.2022. Zum Auftakt haben Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen Ihre Wünsche geäußert und in der Schulstraße an den Weihnachtsbaum gehängt.

Rührende, aber auch lustige Wünsche sind dabei. Oft wünschen sich die Kinder Frieden und Gesundheit, dass Corona ein Ende nimmt und dass es den Familien gut gehen soll. Einige amüsante, aber auch wichtige Wünsche sind dabei, wie schöne Geschenke für alle Kinder, mehr Engagement gegen den Klimawandel, weniger Umweltverschmutzung, keinen Rassismus, mehr Gleichberechtigung. Ein Kind wünscht sich neue Freunde, eines wünscht sich Zauberkräfte.

Schaut doch selbst noch einmal hin.

Wir wünschen euch schöne Weihnachtsferien und einen guten Rutsch in das Jahr 2022!!

Und nun noch eine Wichtelgechichte von Jonah Behncke aus der 5a

Der Wichtel, der kein Wichtel war

Irgendwo im hohen Norden, vor nicht allzu langer Zeit, stand das große Haus des Weihnachtsmannes. Dieses Haus bestand aus einer Werkstatt, einer Garage, einem Ofen um die Schokoweihnachtsmänner zu gießen und der Wohnung. Natürlich war da nicht nur die Wohnung des Weihnachtsmannes sondern auch die der zwölf Wichtel. Sie hießen: Bamm, Bimm, Bell, Bau, Back, Bonsai, Brisel, Bosel, Brösel, Blammel, Bimmel und Bommel. Sie waren für das Bauen der Spielzeuge, das Backen der Kekse und das Gießen der Weihnachtsmänner zuständig.

Auch dieses Jahr herrschte wieder helle Aufregung, denn es mussten noch alle Geschenke fertig gemacht werden. Alle Wichtel halfen mit. Nur der kleinste Wichtel nicht, denn er hatte noch nicht die Wichtelprüfung bestanden. Bei dieser Prüfung musste man in drei Disziplinen seine Fertigkeiten als Wichtel zeigen: Bauen, Kochen und Verteilen. Endlich, kurz vor Weihnachten waren alle Geschenke fertig. Erschöpft und glücklich gingen der Weihnachtsmann und die anderen Wichtel schlafen.

In der Nacht schlich ein Schatten zu dem Haus des Weihnachtsmannes. Er schlich durch die Tür in die Werkstatt und stahl die Geschenke.

Am Morgen ging der Weihnachtsmann in die Werkstatt um die Geschenke zu holen. Er rieb sich verwundert die Augen, doch seine Augen spielten ihm keinen Streich! Die Geschenke waren weg! Nun stürmten auch die Wichtel in die Werkstatt. Alle plapperten durcheinander. Nur der kleine Wichtel bemerkte die Spuren am Boden der Werkstatt. „Seht mal“, piepste er , „hier sind Spuren!“ Doch keiner hörte ihm zu. Da ging der kleine Wichtel zur Tür hinaus, entschlossen, den Dieb zu finden. Der kleine Wichtel folgte den gr0ßen Fußstapfen im Schnee. Sie führten zu einer großen Höhle aus der ein furchtbarer Gestank drang. Zitternd schlich der Wichtel hinein. Vor ihm lag ein riesiger Berg aus den geklauten Geschenken.

Neben den Geschenken stand ein Schlitten aus glattem Eis. Der Wichtel wollte die Geschenke auf den Schlitten laden, doch dann bemerkte er den riesigen Eisbären, der den Berg bewachte. „Ich muss irgendwie an die Geschenke kommen“, überlegte der kleine Wichtel. Dann hatte er eine Idee.

„Hier bin ich!“, rief er und hopste auf einen Eisvorsprung. Der Eisbär brüllte und sprang auf den Wichtel zu. Doch der hüpfte geschickt auf den nächsten Vorsprung. Der Bär folgte ihm. So ging es immer weiter, bis sie an der Decke der Höhle angekommen waren. Der Wichtel sprang auf den Geschenkeberg. Dabei fielen die Geschenke auf den Schlitten. Der Wichtel landete oben auf dem Berg und der Schlitten sauste los, in Richtung Weihnachtshaus. Genau in diesem Moment sprang der Eisbär auch von der Decke auf den Boden. Doch er riss eine Eiszapfen mit, der ihm auf den Kopf knallte und den Bären K.o. schlug.

Der Weihnachtsmann und seine Wichtel berieten sich immer noch. Da rief der größte Wichtel, Bosel: „Seht mal!“ Alle drehten sich um und sahen den kleinen Wichtel heranrasen. Kurz vor dem Haus bremste er und der Schlitten glitt langsam in die Garage zum großen Weihnachtsschlitten. „Das hast du gut gemacht!“, rief der Weichnachtsmann und überreichte dem Wichtel eine goldene Mütze. „Von nun an sollst du auf meinem Schlitten mit die Geschenke verteilen.“ Alle Wichtel jubelten dem neuen Weihnachtswichtel zu.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann verteilen sie noch heute (was sie ja immer noch tun).

Und der Eisbär? Der machte in Zukunft einen Bogen um die Wichtel. Doch an Heiligabend, da lag plötzlich ein Geschenk vor seiner Höhle. Von da an war er der glücklichste Bär der Welt.