Dieses Jahr durften viele Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal ihre Stimme bei der Landtagswahl 2022 abgeben. Um sich dementsprechend ein Meinungsbild zu machen, fand an unserer Schule am 05.05.2022 eine Podiumsdiskussion im Forum statt.
Diese wurde von der Schülervertretung organisiert und fand für die Klassen 9 bis Q2 statt.
Es waren die Kandidaten der CDU, der SPD, der Grünen und der Linken für unseren Wahlkreis anwesend.
Die AfD gab im Vorhinein keine Rückmeldung auf eine Einladung, der Kandidat der FDP war leider kurzfristig verhindert.
Die Veranstaltung war straff durchgeplant, nach einer entspannten Vorstellung mit einigen persönlichen und humorvollen Entweder/Oder – Fragen wurde die Diskussion in drei Themengebiete gegliedert:
Zu Beginn wurde sich unter der Moderation von Elias Sacher (Q1c), der die Veranstaltung initiiert hatte und Florian Asmussen (Q1a), dem derzeitigen Schülersprecher, über die Umwelt bzw. die schleswig-holsteinische Umweltpolitik ausgetauscht, wo Frau Bartsch (Grüne) mit ihrem Appell an unser Verantwortungsbewusstsein für großen Beifall sorgen konnte.
Darauf folgten die Themen Infrastruktur und Bildung, welche wie zuvor durch eine kontroverse Frage der Moderatoren an einen der Kandidaten eingeleitet und anschließend ausdiskutiert wurden. Bei diesen Themen hatten alle viel beizutragen, vor allen Dingen Herr Kilian (CDU) und Herr Habersaat (SPD) sorgten für sinnvolle Beiträge und einige Lacher. Abschließend gab es noch eine schnelle spontane Fragerunde mit Ja/Nein–Fragen ohne große Bedenkzeit. Hier fiel auf, dass es durchaus einige Parallelen zwischen einzelnen Parteien gab, jedoch gab es auch einige Alleinstellungsmerkmale bei verschiedenen Themen.
Zum Schluss gab es noch ein kleines Fazit der einzelnen Politikerinnen und Politiker, warum man ihre zugehörigen Parteien wählen sollte. Danach wurde die Diskussion durch großen Beifall beendet. Die Schülerinnen und Schüler haben diese Aktion durchaus befürwortet, da sie einige Ansichten und Standpunkte der großen Parteien kennenlernen konnten. Es gab am Ende teilweise noch viel Gesprächsbedarf, welcher leider aufgrund des Zeitmangels nicht bedient werden konnte.
Artikel von Sönke Oldsen und Bennet Seeger, QIb.